Ich habe festgestellt, dass mein Blog enorme Auswirkungen auf meine Pläne und Vorsätze hat. Obwohl ich zwar bspw. schon immer gerne neue Rezepte ausprobiert habe, fehlte oft die Zeit bzw. nahm ich sie mir nicht, um meine Vorhaben umzusetzen. Mit einem Blog geht das nicht. Ich brauche ja ständig neues Material, also muss ich meine Ideen auch in die Tat umsetzten :-). Deshalb habe ich, als wir letzthin Besuch hatten, nicht einfach ein schnelles Schoggimousse zum Dessert gemacht oder Iglou (mmmmmmh) besorgt, sondern habe einen Motivkuchen gemacht. Etwas, das ich eigentlich bereits an Ostern machen wollte… (Solltet ihr also den Fensterputz oder ähnliches schon Ewigkeiten vor euch herschieben, empfehle ich euch, einen Blog über neuste Putzaccessoires zu schreiben – dies nur so als Randbemerkung.)
Obwohl der Anblick eines Stücks Motivkuchen ganz hohe Backschule vermuten lässt, ist er sehr einfach zuzubereiten. Ihr macht einfach von einem hellen Kuchenteig die doppelte Menge. Ich habe das Rezept „Gleichschwer“ vom TipTopf aus der Kochschule verwendet (das ist das alte Buch, das im Handel nicht mehr erhältlich ist; ihr könnt aber einen Kommentar hinterlassen und dann schreibe ich euch das Rezept gerne auf). Die Hälfte des Teiges leert ihr in eine separate Schüssel um und gebt 2 bis 3 Esslöffel Kakaopulver hinzu, so dass der Teig schön braun wird. Ihr könntet natürlich auch Lebensmittelfarbe verwenden, so dass euer Herz bspw. rot wird. Oder ihr macht zwei komplett verschiedene Kuchenteige wie bspw. einen Nusskuchen und einen Zitronenkuchen. Je nach Vorliebe habt ihr unzählige Möglichkeiten. Den Teig, den ihr als Motiv benutzen wollt, backt ihr nun als erstes in einer Cakeform zu einem Kuchen. (Ich habe also zuerst den dunklen Kakaokuchenteig fertig gebacken.) Sobald der fertige Kuchen abgekühlt ist, schneidet ihr ihn in ca. 1 bis 2 cm dicke Scheiben. Als Nächstes sucht ihr euch ein Motiv für den Kuchen aus. Ich habe ein Herzförmchen genommen. Ursprünglich plante ich den Kuchen mit einem Hasen, aber Ostern ist ja nun doch schon eine Weile her und ich fand einen Hasen daher nicht mehr ganz passend… Wichtig ist einfach, dass eurer Förmchen nicht zu gross ist bzw. dass es um einiges kleiner ist, als eure Cakeform. Zudem empfehle ich euch, ein nicht allzu filigranes Förmchen zu nehmen, sonst zerbröselt euch das Motiv nur und ihr ärgert euch. Nun stecht ihr so viele Formen aus wie möglich.
Sobald ihr fertig seid, geht es los bzw. setzt ihr euren Motivkuchen zusammen. Ihr leert dafür zunächst etwas vom hellen bzw. übrig gebliebenen Teig in die inzwischen abgewaschene und wieder eingefettete Cakeform, so dass der gesamte Boden mit Teig bedeckt ist. Nun legt ihr eure ausgestochenen Förmchen von links nach rechts auf den hellen Teig, wobei ihr darauf achtet, dass jedes Motiv schön ans andere angliedert – im Zweifelsfall lieber ein Förmchen mehr verwenden (das hilft, dass sie an Ort und Stelle bleiben). Danach leert ihr den restlichen Teig vorsichtig links und rechts neben und über das Motiv. Am Schluss sollte das Motiv nicht mehr sichtbar sein, sondern ganz von Teig zugedeckt. Das wars auch schon. Jetzt müsst ihr nur noch die Cakeform ein zweites Mal in den Ofen schieben und den hellen Kuchen fertig backen. Keine Hexerei oder?
Falls ihr euch übrigens wundert, weshalb meine Kuchenstücke so klein sind – ich habe die kleinen Backformen von Betty Bossi verwendet (hier reicht die einfache Teigmenge).
Ich habe festgestellt, dass mein Blog enorme Auswirkungen auf meine Pläne und Vorsätze hat. Obwohl ich zwar bspw. schon immer gerne neue Rezepte ausprobiert habe, fehlte oft die Zeit bzw. nahm ich sie mir nicht, um meine Vorhaben umzusetzen. Mit einem Blog geht das nicht. Ich brauche ja ständig neues Material, also muss ich meine Ideen auch in die Tat umsetzten :-). Deshalb habe ich, als wir letzthin Besuch hatten, …