Tadaaaaaaa… hier bin ich mal wieder. Eine starke Erkältung hat mich erwischt und ins Bett gelegt und da ich keine Posts mehr vorbereitet hatte, musstet ihr warten. Das ist wohl einer der Fehler, der einem als „Neublogger“ geschieht – man ist nicht vorbereitet auf „Zwischenfälle“ ;-).
Heute möchte ich euch zeigen, wie ihr in eurem Garten an einem Baum eine wunderschöne Weihnachtsbeleuchtung anbringen könnt. Die Idee habe ich aus dieser Zeitschrift:
Das Heft ist zwar schon etwas älter – aus dem Jahr 2013. Aber damals war unser Kleiner gerade mal knapp 3 Monate alt und an ein Umsetzen der Beleuchtung war nicht zu denken – meine Welt bestand nur aus Wickeln, Stillen, Baby bespassen usw. und ich konnte mir nicht vorstellen, dass tatsächlich irgendwann wieder die Zeit kommt, in der ich auch noch Energie für Anderes haben werde.
Ein Jahr später hatte ich die schönen Bilder bzw. die tolle Idee aus der Zeitschrift aber immer noch nicht vergessen und konnte mich ans Umsetzen machen. Bei uns im Garten haben wir eine riesengrosse und vor allem uralte Hängebuche, die sich perfekt dafür eignet.
Im Prinzip ist es ganz einfach. Ihr braucht lediglich die folgenden Dinge und einiges an Geduld:
– Buchsbaumformer in Kugelform (leider ist es gar nicht so einfach, solche im Winter in Gartengeschäften zu bekommen. Ich habe meine, welche von Tchibo sind, über Ebay bestellt…)
– Outdoor-Lichterketten
– „Lichterketten-Hub“ – ihr müsst ja alle Lichterketten über eine zentrale Stelle steuern können. (Sagt am besten einfach euren Partnern, was ihr möchtet und nachdem sie 2 Stunden fluchend im Garten verschwunden sind, klappt dann alles ganz wunderbar)
– Zeitschaltuhr (damit die Kugeln abends immer schön brennen)
– Lametta
– feiner Draht
– dickes Geschenkband
Als erstes bindet ihr eine relativ lange Schlaufe Geschenkband an die Kugel. Dort wird sie später am Baum aufgehängt. Nun bindet ihr die Lichterketten mit dem Draht an die Kugeln. Dabei gebe ich euch den guten Rat, dosiert diese Aufgabe. Ich habe alle 6 Kugeln mit insgesamt über 400 einzelnen Lichtern an zwei Abenden in der gleichen Haltung auf dem Boden sitzend angebunden – danach hatte ich während mehr als einer Woche wirklich ziemliche Schmerzen im Rücken. Also lasst euch das eine Lehre sein und macht es schlauer. Evtl. ist auch nicht notwendig, dass wirklich jedes einzelne Lämpchen – pro Lichterkette waren es ja mehr als 80!! – mit Draht festgebunden wird und es hält auch sonst. Ich bin da mehr der Typ „sicher ist sicher“ und mach lieber mal zu viel. Es soll ja schliesslich nicht beim ersten Windstoss alles auseinanderfallen. Als Letztes müsst ihr nun nur noch 1 bis 2 Lametta-Schlangen um die Kugeln wickeln, natürlich wieder mit etwas Draht befestigen und dann kann alles draussen aufgehängt und an den Strom angeschlossen werden.
Wenn es dunkel wird draussen und die Kugeln zu leuchten beginnen, sieht es wirklich wunderschön aus. Noch schöner wäre es natürlich, wenn es Schnee hat, aber dieser lässt leider noch auf sich warten. Mit der Kamera konnte ich die Stimmung nicht wirklich einfangen. Aber auf dem Bild in der Zeitschrift könnt ihr ungefähr sehen, wie es aussieht…